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Tag 1 - Berlin - San José

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 20. Nov.
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Nov.

Donnerstag, der 20. November 2025

Endlich!


Nach 7,5 Monaten haben wir wieder Urlaub und die letzten Tage haben wir gemerkt, dass wir ihn doch langsam aber sicher brauchen.


Meinen lieben Kollegen ging ich die letzten zwei Wochen schon auf die Nerven, indem ich nur noch die Tage runtergezählt habe.


Der Wecker klingelt um 4:30 Uhr, aber dies ist heute nicht so schlimm.

Gemütlich packen wir die letzten Sachen ein und fahren zum Flughafen.

Das Wetter zeigt sich auch von seiner tollsten Herbstseite. Es ist windig, gerade 0 Grad warm und dazu Schneeregen. Perfektes Wetter also, um dieses Land zu verlassen.

Der liebe Hannes hat sich bereit erklärt, dass wir unser Auto in der Tiefgarage stellen können und er uns dann zum BER fährt. Doch vorher muss er Noah noch in die Kita bringen.


Da wir sowieso nicht mehr wissen, was wir zu Hause machen sollen, fahren wir schon zum BER und wollen dort schon die Koffer abgeben.


Durch den Self Service von Lufthansa klappt das auch wieder super und nach 3 Minuten sind wir die Koffer schon einmal los.


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Danach fahren wir nach Rangsdorf und kommen pünktlich an, sodass wir mit den Beiden zur Kita laufen können.


Noah ist schon sehr lebendig und erzählt mir sehr viel und verabschiedet sich gewohnt niedlich und zum Schluss winkt er noch aus dem Fenster.

Nachdem das Auto in der Tiefgarage steht, fahren wir sofort zum Flughafen und stoßen zusammen auf unseren Urlaub an.


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Jenni ruft auch noch an und wünscht uns einen schönen Urlaub. Da hat sie noch nicht damit gerechnet, dass der liebe Zonk nun mit möchte und er sich schon versucht in das Handgepäck zu quetschen.

Bevor wir uns verabschieden, wird ein herrenloser (ist das politisch eigentlich korrekt) Koffer gesichtet. Direkt an den Ticketschaltern der Deutschen Bahn.


Wir gehen davon aus, dass selbst die Schalter mindestens 10 Minuten Verspätung haben oder einen Großeinsatz, sodass der Herr einfach nur genervt war und sich gleich ein return Ticket geholt und dabei sein Koffer vergessen hat. Wer kann es diesem armen Mann auch übel nehmen, wenn er auf die Idee kommt, mit der Bahn zu fahren?


Die Polizei und die Sicherheitsleute sperren jedenfalls alles großräumig ab.


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Also schnell verabschieden (vielen Dank noch einmal) und ab zur Sicherheitskontrolle.

Diese sind so erschreckend leer, dass wir die Qual der Wahl haben, welchen Schalter wir uns aussuchen dürfen.


Da man bei den neuen Scannern nichts mehr auspacken muss, sind wir nach einer Minute, ohne irgendwelchen Kontrollen schon durch.


Das gefällt mir schon einmal sehr und wir können danach unsere Selbstgemachten Sandwichs essen.


Das Tat gut
Das Tat gut

Gesättigt starten wir pünktlich Richtung Frankfurt.


Der Flug ist sehr schnell vorbei und jetzt haben wir noch ein bisschen über 2 Stunden Zeit.


Bevor es zum Boarding gerufen wird und wir diesmal gleich nach Business Class rein dürfen, stoßen wir noch einmal auf den Urlaub und die Premium Economy an.


Das Flugzeug steht auch schon bereit.



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Nun kommt die Stunde der Wahrheit. Wir sind gespannt, ob sich das Upgrade auf die Premium Economy gelohnt hat.


Schon in den ersten Minuten können wir getrost ja sagen.


Die Breite der Sitze ist genial, dazu noch die Beinfreiheit und wie weit man nach Hinten mit der Rückenlehne kann, macht diesen langen Flug jetzt schon um einiges entspannter.


Dazu gibt es eine richtig flauschige Decke mit Kissen, eine Reisetasche mit Zahnpasta plus Bürste, Ohrstöpsel, Feuchttücher, Schlafbrille und Socken. Ich suche noch die Pantoffeln dazu, aber aus Kostengründen gibt es die nicht mehr. Skandal!


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Dazu bekommen wir noch ein Begrüßungsgetränk plus die Menükarten.


Der Bildschirm ist auch doppelt so groß wie in der Holzklasse und somit hat man schon einiges für das Geld bekommen.


Hat gar nicht mal so gut geschmeckt
Hat gar nicht mal so gut geschmeckt

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Fast pünktlich starten wir auch und haben 9352 Kilometer vor uns. Das ist doch mal ordentlich.


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Kurz nach dem Start gibt es schon trinken und danach das Essen. Jule nimmt die Garnelen und ich die Tortellini.


Beides schmeckt sehr gut und wir bekommen sogar Porzellan Geschirr und richtiges Besteckt. Dazu werden wir auch noch als erstes Bedient, da die Business Class separat bedient wird.



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Danach stellt Lufthansa für 7 Stunden komplett den Service ein.


Wir bewegen uns ja gerne bei so einem langen Flug und gehen dann nach hinten in die Küche und ordern trinken. Diesmal waren sie alle irgendwie sehr lustlos deswegen.


Auf die Service Knöpfe haben sie gar nicht reagiert und es war ihnen auch egal.


Naja, Lufthansa halt.


Zum Schluss konnten wir bei einem schönen Sonnenuntergang noch unser letztes Essen genießen.


Dieses war leider nicht so lecker, wie unser Mittag heute, aber es war auch nicht eklig.

Danach landen wir ganz ruhig in San Jose, sogar 10 Minuten früher als geplant.


Der Flug war der ruhigste Langstreckenflug den wir jemals hatten. Kein einziges Luftloch. Manchmal kam es uns so vor, dass wir in der Luftparken.


Hat sich nun unser Upgrade gelohnt? Ja, auf jeden Fall, Besonders bei so einem langen Flug. Wir werden das bestimmt noch häufiger in Anspruch nehmen.


Ob es wieder Lufthansa sein muss, dass ist eher die größte Frage. Der Service war ab dem Mittag wirklich nicht gut. Jedenfalls nicht für eine so große national Airline.


Aber es ist schon meckern auf sehr hohen Niveau und wichtig ist, dass wir sehr gut angekommen sind.

Ich aktivere meine E-Sim für Costa Rica und habe nach 3 Minuten auch schon sehr gutes Internet.


Durch unsere Plätze sind wir auch mit als erstes aus dem Flugzeug draußen und rennen zur Immigration.


Doch das Rennen war überflüssig. Ganze 9 Schalter sind offen und sie warten sehnsüchtig auf uns.


Vor uns nur ein junges Pärchen. Das sollte ja schnell gehen. Dachten wir...


Der Mann geht als erstes und kann gar kein Englisch oder Spanisch. Seine Freundinnen schreit Ihnen von hinten die ganze Zeit was zu.


Ich sage ihr, sie kann ruhig zu ihm gehen. Der Kontrolleur gibt auch die ganze Zeit Zeichen.


"Nein, Nein. Sowas ist verboten." erwidert sie und ich überlege, in welchem Land wir nicht zu zwei dort hindurften und ich bin mir nicht 100 prozentig sicher, aber wenn, dann war es Indien.


Nachdem nun der 5te Mitarbeiter ihr gesagt hat, sie solle doch bitte ihren Freund helfen, geht sie endlich zu Ihm.


Natürlich muss sie jetzt noch alle Sachen raus kramen. Sie hat es doch die ganze zeit gehört?


Egal, nach weiteren 10 Minuten sind wir endlich dran.


Reisepässe hingelegt, die Adresse von unserem ersten Hotel und das Rückflug Ticket gezeigt.


Der Mann ist begeistert und fragt, warum nicht immer so? Es steht ja auch extrem groß in allen Sprachen vor dem Häuschen.


Nach zwei Minuten bekommen wir unseren Stempel. Mein vorletzter für diesen Reisepass.

Auf die Koffer müssen wir noch 15 Minuten warten, bis wir dann das erste Mal Costa Rica Luft einatmen dürfen.


Taxifahrer und Tourenanbieten versuchen uns zu werben, doch wir wollen nur zu Sixt. Schnell ist es gefunden und mit einem Shuttle fahren wir zur Ausgabestelle.


Hier warten wir auch noch einmal 45 Minuten.


Wie immer wird versucht ein Upgrade aufzuschwatzen. Doch ich habe gleich zum Anfang gesagt, ich möchte nur das haben, was ich auch gebucht habe und so versucht er es erst gar nicht. Geht doch.


Wir bekommen einen kleinen SUV und fahren gleich auf die Autobahn.


Der Verkehr ist sehr ruhig und 80 % fahren sehr gut und entspannt. Mal gucken wie es die nächsten Tage wird.

Unsere Unterkunft ist schnell gefunden und wir dürfen auch die Garage benutzen. Super.


Das Zimmer ist ein bisschen in die Jahre gekommen, aber für zwei Nächte reicht es vollkommen.


Wir stoßen noch mit einem Bier an und gehen danach endlich Duschen und Zähneputzen.


Ich wollte eigentlich noch den Bericht zu Ende schreiben, aber die Augen fallen immer wieder zu.


Das war nun die Anreise und es ging alles doch sehr gut und das tolle ist, es ist immer noch Donnerstag.


Gute Nacht
Gute Nacht




 
 
 

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