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Tag 16 - Wadi Dayqah

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 19. Nov. 2022
  • 4 Min. Lesezeit

Heute steht unser letzter geplanter Besuch eines Wadis an und dieser ist ein ganz besonderer.


Dieser hat das ganze Jahr über Wasser, doch ist es in der trocken Zeit (also jetzt) hinter dem Damm und der Wadi direkt ist ausgetrocknet bzw. bekommt nur ganz wenig Wasser ab.


Der Staudamm ist der größte in Oman und wurde 2012 erbaut.


Bevor wir diesen ansteuern, habe ich mit dem Wach werden ein Gedankenblitz. Irgendwie habe ich die Nacht davon geträumt und ich muss mich gleich an den Laptop schmeißen und nach gucken.


Für einen Tag kann man doch auch nach Dubai, wenn es schon so nah dran ist. Mit Auto würde man die Hinstrecke in 5 Stunden (ohne Passkontrolle) schaffen, doch ist unser Auto nicht über die Grenze versichert und so mit dürften wir nicht rein.


Der kurze Flug nach Dubai (1:10 Stunden) ist mir 320 €/Person extrem teuer. Abu Dhabi kostet 64 €/Person. Doch bin ich dort schon 4 Mal gelandet und mich reizt Dubai mehr.


Ich muss das jetzt nur noch Jule beibringen. Sie ist zum Glück auch davon sehr begeistert, so steht das schon erst einmal Fest. Eine Busfahrt ist die kostenneutralste Variante.


Bevor uns aber Tickets besorgen, wollen wir die Mosche besuchen. Sie liegt nur 8 Minuten mit dem Auto entfernt. Doch ist es schon sehr gut gefüllt, sodass wir das auf den 10. November verschieben werden, da aber wirklich.


Der Bus platz ist auch schnell gefunden und wir gehen gleich ins Verkaufshaus.


Dieser sagt uns, dass ab November nur noch ein Unternehmen direkt nach Dubai fährt. Die Nachfrage ist bis März nicht mehr so groß.


Zum Glück ist das andere Busunternehmen nur 4 Minuten zu Fuß entfernt. Dort erwerben wir auch schnell unsere Tickets. Heute 21 Uhr geht es los. Die Fahrt dauert 6 bis 7 Stunden plus Grenzkontrolle. Da kann man die Zeit nicht voraussagen.


Dann bleiben wir morgen den ganzen Tag in Dubai und fahren am 8. November um 7 Uhr wieder nach Maskat. 106 € kostet uns der Spaß. Naja wenn man schon mal so nah dran ist, dann machen wir das jetzt auch.




Jetzt sind wir auf Dubai aufgeregt, aber bevor wir uns einen groben Plan machen, fahren wir Einkaufen und dann zum Wadi Dayqah, der liegt 104 Kilometer entfertn.


Beim Lulu Hypermarkt (ich liebe ihn) decken wir uns mit trinken und Sandwichs für die lange Busfahrt ein. Jule bleibt man wieder bei den Torten stehen. Da es noch so früh ist, wurde noch nichts von dem anderen tollen Sachen was weggenommen und so muss man immer stehen bleiben.





Langsam glaube ich auch, dass Jule ein telefonieren Entzug hat, anders kann ich mir das nicht erklären, warum man bei einer Telefonzelle versucht, mit der Außenwelt zu kommunizieren.




Der Weg zum Wadi ist wieder traumhaft schön. Vorbei an vielen Bergen und eine super Straße, wo so gut wie keiner langfährt. Die Sonne scheint auf uns und immer wieder kommen kleine grüne Oasen zum Vorschein.




Jule macht mal wieder Quatsch:



Ein Hochkant Bild. Nee nee nee


Auch die Mosche bekommt ihre Ware




Als wir das Wadi erreichen, kommen wir uns vor, als ob wir woanders sind. So schön ist alles angerichtet und es ist ein richtiger Park. Sogar ein Visitor Center gibt es. Das steuern wir natürlich sofort an. Vielleicht gibt es ja Infomaterialen über die Wanderwege, Fahrradwege oder die Preise für den Bootsverleih.


Der Eingang ist schon einmal sehr imposant, doch das war es dann leider auch. Nichts, wirklich gar nichts an Infos.






Dann halt nicht. Im Internet steht, dass es einen 15 Kilometer langen Wanderweg gibt. Wir können ihn auch sehen, doch bei 37 Grad wandere ich dieses Jahr nicht mehr (hoffentlich).


Ein Fahrradverleih ist leider auch nicht zu finden und beim Bootsverleih stehen auch keine Preise dran.


Doch dafür ist die Aussicht sagenhaft. Der Damm ist gigantisch und es geht sehr weit nach unten.


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Der Wadi Dayqah Dam gilt als der größte im Sultanat Oman. Es wurde 2012 gebaut, um den Regen zu sammeln, der von den hohen Gipfeln fällt, und um die Wassermenge zu kontrollieren, die durch den schmalen Strom zu den darunter liegenden Dörfern fließt.

Als Spiegelbild der beeindruckenden omanischen Ingenieurskunst hat es eine Speicherkapazität von 100 Millionen Kubikmetern Wasser. Der Stausee umfasst eine Fläche von 350 Hektar und erstreckt sich etwa 6 km vom Hauptkörper des Damms entfernt.

Der Damm besteht aus zwei Dämmen: Der größere ist 75 Meter (246 Fuß) hoch und der kleinere ist ein Erddamm mit einer Höhe von 48,5 Metern (149 Fuß).

Der Hauptdamm hat einen Turm zur Wasserableitung. Der Stausee ist 8 Kilometer lang. Der Damm kann etwa 100 Millionen Kubikmeter (mehr als 8.000 Morgen) Regenwasser aufnehmen.

Oben auf dem Damm gibt es einen Picknickplatz mit toller Aussicht, damit die Besucher die spektakuläre omanische Natur genießen können.


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Paar Infos aus dem Internet dazu.


Wir laufen hier entlang und können uns gar nicht satt sehen. Nicht der schönste, aber der größte ist dieser Wadi.




Der Park mit seinen vielen Essplätze im Schatten laden uns gerade dazu ein, hier einen kleinen Snack zu essen.





Leider ist das Schwimmen auch hier verboten (dies war nur in Sur erlaubt).


So treten wir nach 2 Stunden den Rückweg an und wollen noch einmal schnorcheln und diesmal haben wir ein bisschen mehr Glück.


Relativ nah an den Felsen von einer Bucht können wir schöne bunte Fische sehen, sehr große und dicke und viele Kugelfische. War schon mal mehr als sonst. Das Wasser ist pups warm, sodass das auch keine Erfrischung mehr war. Spaß hat es trotzdem gemacht und wir freuen uns immer noch auf unsere Schnorcheltour.


Wir fahren zurück zum Hotel. Jule packt unsere beiden Rücksäcke und ich buche uns eine Unterkunft in Dubai und noch zwei andere tolle Sachen, die man in Dubai natürlich nicht verpassen darf.


Ich bin sehr gespannt was uns dort erwartet. Als richtiges Urlaubsziel hatte ich das nie aufn Schirm, aber für einen Tag kann ich mir das erst einmal sehr gut vorstellen.


Das war es dann auch für heute erst einmal vom Bericht. Gucken wie die Busfahrt wird und ob wir Internet haben werden.



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