Tag 4 Cebu
- Tobi
- 8. Sept. 2017
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Apr.
Donnerstag, der 14. September 2017
Heute habe ich es wirklich mal geschafft bis 6:30 Uhr zu schlafen.
Zum Frühstück gab es heute Rührei, French Toast und Melone.
Nach dem Essen schnell Sachen gepackt und dann auf die Roller, um heute die andere Richtung zu erkunden.
20 Kilometer war kein Ansatz von Leben zu sehen, dafür aber herrliche Palmenwälder.
Dann kam endlich ein Schild „Hypermarkt 4 Km“. Endlich mal ein richtiger Supermarkt, der vielleicht mal was anderes zu bieten hat als 7eleven.
4 Km auf Cebu sind aber 6-8 Km, dass nehmen alle Menschen hier nicht genau. Aus 5 min werden locker mal 25 min oder aus 14 Km 24 Km.
Als wir dann den großen Markt gesehen haben, spielte sich wieder eine ganz andere Welt ab. Hektisches Treiben ohne Ende, freundliche Menschen, die einfach nur froh sind, mal in dieser Ecke, erkennbare Touristen zu erkennen.
Die Parkplatzsuche erwies sich ziemlich schwierig an, da alles überfüllt war. Also stellten wir uns einfach an den Straßenrand.
Was die Einheimischen machen, können wir auch (hoffentlich).
Als wir ins Geschäft rein wollten, wurde uns von den Angestellten mitgeteilt, dass man keine Rucksäcke oder ähnliches mit reinnehmen darf und wir diese ruhig vor dem Eingang stellen könnte.
Diese Idee fanden wir nicht so gut und Zonk hatte erbarmen und passte auf die Rucksäcke von Robi und mir auf und konnte sich leider dieses Spektakel nicht angucken.
Es war kein durchkommen und obwohl 10 Kassen auf waren, haben die Schlangen den ganzen Markt blockiert, sodass auch das Rumgucken ein Horror war.
Nach 5 Min hatten wir keine Lust mehr und prügelten uns den Weg nach draußen.
Wir entschlossen uns erstmal weiter zu fahren und auf dem Rückweg die Stadt noch mal genau anzugucken.
Nach 10 Km haben wir das erste Mal einen richtigen Strand gefunden und nutzten die Gelegenheit uns zu erfrischen, bei einer gefühlten Wassertemperatur von 30 Grad.





Dort entschlossen wir, dass wir wieder Richtung Oslob (also auch Richtung Hotel) fahren, weil hier nichts mehr kommt.
Nach 30 min waren wir wieder in der Stadt, wo der Hypermarkt war und konnten gar nicht glauben, was wir hier sahen.
Es hatten gerade (anscheinend) alle Mittagspause und so war der Ort überfüllt mit Leuten. Wir folgten einfach der Masse zu einem runter gekommenen Gebäude.
Darin spielte sich alles ab, was nur geht.
Sei es Fleisch/Fischverarbeitung, Anziehsachen die auf mehreren Haufen geworfen waren, Essen, Trinken oder einfach nur Karten zu spielen.
Wir holten uns jeder eine Cola und ein Menü (fast wie immer, Hühnchen und Reis).
Als wir fragten, wie teuer dies ist, meinte die Bedienung 40 Pesos, also gaben wir ihr 150 Pesos hin und sie meinte, alle 3 Menüs kosten 40 Pesos (60 Cent).
Darauf viel uns nichts mehr ein und wir gaben ihr die 150 Pesos und meinten, davon soll sie einfach paar Schulkinder (die hier auch alle essen waren) paar Gerichte ausgeben.
Dies sprach sich so schnell rum, dass wir mit allen Reden mussten und sie uns so Dankbar waren und wir dankend alles ablehnen mussten, was sie uns geben wollten.
Ich kann immer noch nicht in Worte fassen wie nett und freundlich diese alle Menschen sind. Es ist für unsere Verhältnisse vollkommende Armut und keiner bettelt oder belästigt ein, im Gegenteil, sie sind alle so lieb und helfen wo sie können (mal gucken ob es zwei Tage später in der City auch so sein wird).
Aber alles hat mal ein Ende, sodass wir wieder nach Oslob fuhren um endlich mal gutes Internet zu haben um wieder mit der Außenwelt zu kommunizieren.
Nach paar Minuten suchen, fanden wir ein nettes Bistro, wo wir direkt am Wasser saßen, sehr schnelles Internet hatten und gemütlich ein Bier trinken konnten.
Als wir uns bereit machen wollten zu gehen, fing es auf einmal so stark an zu regnen, dass die Straßen und alle anderen Wege überflutet waren.
Dies war für uns dieses Jahr nichts neues, hatten wir dies in Berlin ja schon 3 bis 4 mal.
Wir haben uns noch ein Essen und ein Bier bestellt und die Zeit mit Handy suchten überbrückt.
Der Abend wurde dann mal wieder entspannt bei einer runde Wizzard ausgeklungen, um relativ früh ins Bett zu gehen, um morgen fit zu sein, denn morgen steht endlich das Schwimmen mit den Wal Haien (6 Uhr morgens) an.
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