Tag 4 Sächsische Schweiz - Gremmelin
- Tobi
- 10. Okt. 2021
- 3 Min. Lesezeit
Abreisetag. Leider. Es gibt hier bestimmt noch vieles zu sehen oder zu bewandern, aber nächstes mal bitte im Sommer oder kurz davor.
Ich kann einfach nicht lange schlafen und mache kurz nach 6 Uhr Alarm. Wir wollen ja heute noch vieles sehen und erleben, doch das Frühstück um 8 Uhr wollen wir noch mitnehmen und so brauche ich eigentlich nicht hetzen.
Eigentlich. Ich kann nur nicht anders und so sind wir wir 7:20 Uhr mit allem fertig. Na toll, dass hat ja Jule fein hinbekommen.
20 Minuten bringen wir alle Sachen zum Auto und verstauen alles sicher ein und gehen dann zurück zur Unterkunft. Es ist 7:56 Uhr und die Tür ist verschlossen. Na toll.
Wir gucken in das Fenster rein und diesmal ist kein Buffet aufgebaut, sondern nur zwei Tische vorbereitet.
Wir müssen noch 3 Minuten warten bis die Tür aufgeschlossen wird und wir uns zu den Plätzen begeben dürfen. Sie bringt uns alles vereinzelt an den Tisch.
Ist zwar auch schön, doch das gleiche wie davor, nur das wir diesmal nicht so die Auswahl haben. Schade eigentlich, war das Frühstück doch bis davor wirklich mehr als super.

Das Rührei war genial, nur zu wenig.
Ansonsten können wir uns über diese Unterkunft gar nicht beschweren und ich würde sie jederzeit weiterempfehlen.
Gestärkt nehmen wir - bevor wir nach Hause fahren- noch zwei Attraktionen als Ziel.
Die Erste ist der "Scieszka Geturystyczna". Er liegt an der polnischen und deutschen Grenze.
Der Nationalpark lieg 130 Kilometer und 1:50 Stunden Fahrzeit entfernt.
Wir geben in Tschechien noch unsere letzten Kronen aus und fahren ohne Umwege den Weg dort hin. Dieser ist auch in anfänglicher irritierender Beschilderung gut zu finden.
Es sind mehrere Seen, die einen an dem Yellowstone NP erinnern und dazu einen Aussichtsturm anbietet. Im Sommer ist es bestimmt richtig genial hier. Der wird von uns auf jedenfall noch einmal besucht.
Fast 2 Stunden laufen wie hier den wunderbar gemachten Weg entlang und erfreuen uns an der Natur.
Momentan wird hier vieles für das nächste Frühjahr vorbereitet. So können wir unzählige Bänke, Brücken und Picknickareas gebaut.
Wenn die Sonne dazu mitspielt ist es bestimmt atemberaubend hier.

Der Eingang zum Nationalpark.


Alle 20 Meter so eine Bank, wo von man im Sommer aus nichts sehen wird.

Yellowstone 2.0

Yellowstone 2.0

Yellowstone 2.0

Yellowstone 2.0

Yellowstone 2.0

Yellowstone 2.0

Yellowstone 2.0

Aussicht vom Turm.


Sehr schön gemacht. 24 Meter hoch und 120 Stufen.
Nach dieser tollen Wanderung (3 Kilometer) nehmen wir unseren nächste Ziel in Angriff - die Rakotzbrücke. Sie ist nur 10 Kilometer entfernt.
Da wir gerade in Polen sind, wird hier einmal noch vollgetankt ("billige 1,35 €/ Diesel") und wir gönnen uns noch einen super leckeren Hotdog.

Sie schmecken phantastisch.
Der Parkplatz für die Brücke ist auch schnell erreicht und vollkommen leer. Trotzdem wollen sie 3 € für 3 Stunden haben ( egal ob man da 10 Minuten oder 1 Stunde parkt).
Da wir wirklich nur kurz zur Brücken wollen, holen wir kein Ticket und lassen es drauf ankommen.
Die Brücke ist nach 3 Minuten auch erreicht und bietet wirklich ein super Fotomotiv. Hier wollen wir im Frühjahr/Sommer auch noch mal her.



Hätten wir nächsten Tag noch frei, würden wir bestimmt auch noch sehr lange an diesem Ort wandern gehen.
Aber was soll man machen. Nächsten Tag müssen wir wieder arbeiten gehen und so geht zurück zum Auto.
Zum Glück haben wir kein Strafzettel bekommen und 3 € gespart.
Bis Berlin war es eigentlich super leer. Genervt haben nur diese einspurigen Baustellen auf der Autobahn.
Cottbus (in welcher Liga spielen die eigentlich mittlerweile?) haben wir gekonnt umfahren.
Gut, was sollen wir auch in dem Neubrandenburg Brandenburgs?
Das Sorbische hinter uns gelassen, lief es bis zum Dreieck Spreeau super.
Ab da an wird es erst 2 spurig und kurz vor Erkner 1 spurig.
Da die meisten Menschen mit einem Reißverschlusssystem überfordert sind, dauert dies ewig und so ist unsere "evtl. Oma Besuchzeit" gestrichen, weil wir sonst zu Spät zu hause ankommen würden. Stehen doch noch 235 Kilometer bevor. 17 Uhr wollen wir spätestens zu hause sein. Eigentlich...
Der Stau hat den Vorteil, dass wir uns ganz gemütlich das gigantische Teslagebiet angucken können. Es ist schon ein Wahnsinn was sie da hin zimmern.
Ca. 16 Uhr ist der Stau beendet und ich habe keine Lust mehr zu fahren, so darf Jule die restlichen 198 Kilometer fahren.
Dies schafft sie auch in 1:40 Stunden (mit der A19 ist das aber auch einfach zu erreichen).
18 Uhr haben wir nun alles aus dem Auto ausgeladen und bereiten alles für den morgigen Arbeitstag vor.
Ein schönes verlängertes Wochenende geht nun zu Ende.
Gefahrene Kilometer: 551
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