Die Trolljäger - Teil 2
- Tobi

- 18. Apr.
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Mai
Samstag, der 19. April 2025
Im ersten Teil unserer Geschichte, erfuhren Sie, wie die Ausnahmejäger, Jule und Tobi, zu den Besten ausgebildet wurden und wie erfolgreich sie beim letzten Mal waren.
Doch das kann natürlich noch nicht alles sein und so begeben sie sich nach einer erholsamen Nacht, auf die nächste Suche, um die Menschheit zu retten.
In der Umgebung des Thy Nationalparks, sollen sich auch noch eine Versteckt haben und da der Wetterbericht für heute gutes Wetter angesagt hat, werden die Beiden diesen ansteuern.
Aber erfahrt selbst, ob sie heute wieder so erfolgreich gewesen sind:
Ich war so erschöpft von meiner ersten Jagd und habe bis um 8 Uhr geschlafen. Die Jule schläft noch und so kann ich für heute eine Fahrradtour entwerfen.
Vor eine Woche hatte ich eigentlich schon welche geplant, doch hatte ich da auch auf besseres Wetter gehofft und da es ja hier so wechselhaft ist, sind 87 Kilometer doch ein bisschen zu viel.
Nun werden es 40 Kilometer werden und es geht größtenteils durch den Thy Nationalpark. Meinetwegen kann es los gehen.
Beim Frühstück vorbereiten, gucke ich immer wieder auf den Trollradar und sehe, dass die Richtung, die wir heute einschlagen werden, eine gute Wahl ist.

Vom Frühstückstisch können wir sogar paar Rehe sehen. So schmeckt es sogar noch besser.

Wir beladen das Auto noch mit unseren Fahrrädern und die nächste Jagd geht los.
Die Straßen sind im Verhältnis zu gestern auch sehr gut gefüllt und wir kommen die ersten Kilometer nur schleppend voran.
Auf einmal blinkt der Radar wie verrückt, hier in der Nähe muss ein Troll lauern.
Wir schnappen uns die wichtigsten Sachen und diesmal sogar eine Machete.
Durch den dänischen Urwald, müssen wir uns den Weg erkämpfen und von weitem sehen wir ihn auf einmal.

Doch ganz unbemerkt sind wir aber anscheinend nicht geblieben und so hatte sie schon Zeit sich einen Stein zur Verteidigung zu Organisieren.
Sind wir bei Donkey Kong?

Jule schleicht sich von hinten heran und versucht den Stein von unten zu blockieren.


Sie ist kurz verwirrt und so kann ich sie schnell fotografieren und damit zugleich einfrieren.
Jetzt ist der Troll auch in Redelaune und erzählt und von ihrer Geschichte.
Der Stein an der Kette verleiht ihr übrigens die Kraft.



Wir verabschieden uns und fahren weiter. Der Troll war mal wieder sehr beeindruckend.
Bevor es aber nun zu unserer Fahrradtour geht, wollen wir natürlich noch einen Jagen.
Das Dörfchen Hald beschützt den Troll wie verrückt und versuchen mit ablenkenden Schildern uns auf die falsche Fährte zu führen.
Aber nicht mit uns. Flyspy II wird nach über 1 Kilometern suchen, einfach in die Luft geschickt und weit weg, können wir seinen Kopf sichten.

Ob er uns gesehen hat?
Vorsichtig schleichen wir uns an ihn heran.
Er hat uns aber nicht bemerkt, da er mit Yoga beschäftig ist.
Dabei hat er aber ein Bein verloren und sucht es verzweifelt.
Jule überlegt und guckt mit ihm.
Ich lasse Flyspy II auch wieder zum fliegen, doch keine Chance, es ist nicht mehr auffindbar.
Auf dem Weg zurück, werden wir auch nicht fündig. Traurig aber wahr.
Nun steuern wir ohne Umwege aber den Ort Bedsted an. Hier soll unsere Fahrradtour los gehen.
Nachdem wir alles vorbereitet haben, kann die Tour los gehen und fängt schon mal wunderschön und abenteuerlich an.
Vorbei an Moorseen und durch den Wald, erreichen wir eine super Mountainbike Strecke.
Hoch, runter und über Baumstämme, die als Brücke dienen, haben wir Spaß. Bis ich fast hinfalle. Doch ich kann mich gerade so noch an einem Ast festhalten. Puh, Glück gehabt.
Jule hat mich schon liegen sehen.
Wir sind gesund geblieben und munter geht es über super Fahrradwege zum Nationalpark.
Die Strecke führte bis jetzt durch tolle Felder und die Sonne kommt auch immer mal wieder zum Vorschein.
Nach 15 Minuten erreichen wir den Leuchtturm "Lodbjerg Fyr".
Der Autoparkplatz ist schon sehr gut gefüllt. Der Fahrradplatz nicht. Sie wollen heute anscheinend lieber wandern oder Auto fahren, anstatt Fahrrad zu fahren.


Wir sollten Recht behalten. Es sind außer uns, keine anderen Fahrradfahrer zu sehen. So haben wir die ganze Strecke für uns alleine.
Die Fahrt bis Agger ist traumhaft schön und führt durch Dünen, die mit Sträuchern bewachsen sind, bis zur Nordsee.
Wir sind uns einig, dass es bis jetzt die schönste Fahrradstrecke ist, die wir entlang gefahren sind.
Da wir den Platz für uns haben, wird Flyspy II rausgeholt und verfolgt uns.
Das war wirklich genial und in Agger überlegen wir uns, noch den Rundweg direkt am Meer entlang zu fahren.
Doch da die Wolken immer dunkler werden und wir noch 16 Kilometer vor uns haben, treten wir lieber den Rückweg an.
Schließlich sind wir ja nicht nur zum Spaß hier und wollen noch den Troll in dieser Ecke jagen.
Es wird immer windiger und natürlich Gegenwind.
So fahren wir nur noch mit Tour (anders kommt man nicht mehr voran) und können so auch leider nicht die tolle Strecke genießen.
Kurz bevor wir die Abzweigung zum Troll machen wollen, fängt es an zu regnen.
Traurig fahren wir lieber zum Auto. Die 5 Kilometer sind der Horror.
Nass, aber heil, kommen wir am Auto an und beladen schnell alles wieder.
Zum Glück sind die Sachen so gut, dass sie nur außen nass sind.

Mit dem Auto fahren wir nun zum Troll. Dabei werden wir traurig, weil die Strecke wirklich genial zum Fahrrad fahren ist.
Der Troll ist auch leicht gefunden und meditiert gerade. Da der Regen aber immer doller wird, verbleiben wir nicht lange hier.





Laut Maps, haben wir aber noch zwei Trolle vor uns und diese wollen wir auch noch fangen. Koste es, was es wolle.
Die Beiden müssen schon von uns gehört haben und geben alles dafür, dass man sie nicht findet.
Den ersten finden wir nur, weil wir Glockengeräusche hören. Später erfahren wir, dass er die Glocke nicht los lassen kann und durch den Wind macht sie aber immer wieder Geräusche von sich. Er ist halt der Hüter der Glocke und hat diesmal Pech, dass wir ihn gehört haben.
Den Nächsten und zugleich den Letzten für heute, hätten wir ohne technische Hilfsmittel überhaupt nicht gefunden.
Mitten in einem Fichtenwald hat er seine Schlafquartier sich gebaut und ist noch mitten im Winterschlaf.
Er lässt sich von uns auch nicht wecken und so wird ihm das auch nicht stören, dass er jetzt eingefroren ist.
Auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hat, sind wir sehr zufrieden auf uns und es war trotzdem wunderschön.
Da heute kein Feiertag ist und mehrere Ködergeschäfte auf haben, steuern wir noch Rema 1000 an und holen alles für unser morgiges Abendbrot.
Nach einer wohlwollenden Badewanne fallen wir kaputt ins Bett.
"gefangene" Trolle heute: 5
Insgesamt: 14



























































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