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Fazit und Kosten

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 31. Juli 2024
  • 6 Min. Lesezeit

Arizona, New Mexiko und Colorado 2024

Unsere letzten zwei Wochen Urlaub sind nur vorbei und es bleiben wieder unvergessliche Erinnerungen und die Gewissheit, dass USA immer geht. Was für ein unbeschreiblich tolles Land, welches so viele Facetten bietet, dass man gar nicht weiß, welche Bundesstatten sich man zu erst angucken soll.


Nach 2018 (die Standartroute für den ersten USA Urlaub) und Alaska 2023, war es nun das dritte Mal, dass wir in diesem Land waren.


Wir wissen schon jetzt, dass wir noch mindestens zwei Mal hierher müssen. Es gibt einfach noch so viel zu sehen und zu entdecken.


Waren zwei Woche zu wenig? Für unsere Route jedenfalls nicht. Klar, es kann immer mehr sein, doch wir haben alles und noch mehr gesehen als geplant. Also Goldrichtig.


September war auch wieder die perfekte Jahreszeit. Außer in Phoenix war angenehmes Wetter oder ein bisschen wärmer, aber noch erträglich.


Mit einem Camper zu fahren, war auch wieder die richtige Entscheidung und die USA ist einfach dafür gemacht. Man braucht sich keine Sorgen wegen Parkplätze machen und man kann so spontan sein. Genau das lieben wir.


Wir haben 8 Nationalparks und 11 Nationalmonuments besichtigt. Dazu kam noch ein State Park ( eigentlich sollten es zwei sein) und keinen einzigen wollen wir missen.


Nationalparks:

Saguaro Nationalpark

Tolle Kakteen und gute Wanderwege. Leider kam bei uns Starkregen plus Hagel dazu, sodass wir nicht alles besichtigen konnten. Trotzdem ein wundervoller Nationalpark, den man besichtigen sollte.

White Sands Nationalpark

Gigantisch und außergewöhnlich. Ein absolutes Muss. Einige Wanderwege, die hier aber nicht wirklich der Hauptgrund ist.


Die Meisten schlittern die Dünen runter oder grillen an den zahlreichen Picknick Areas.


Der Sonnenuntergang soll der Wahnsinn sein, leider war es an unserem Tag zu bewölkt dafür.


Es ist sehr warm und man braucht unbedingt eine Sonnenbrille.



Carslbad Caverns Nationalpark

Für uns das persönliche Highlight.


Die Hölle ist genial, aber auch nicht viel besser als andere. Was es hier so besonders macht, ist, dass man alleine und ohne Tour die Höhle besichtigen kann.


Über 4 Kilometer und 3 Stunden verbrachten wir in unserem eigenem Tempo und konnte es einfach aufsaugen.


Eine Höhle ohne geführte Tour ist eigentlich undenkbar und daher ist dieser Park ein unbedingtes Muss, welches man sich nicht entgehen lassen darf, auch wenn der Umweg schon groß war.

Great Sand Dunes Nationalpark

Mitten in den Bergen/Feldern sind auf einmal riesen Sand Dünen, die wie Berge aussehen und höher sind, als die in der Sahara. Unbeschreiblich gigantisch wirken sie und sind sehr Beeindruckend.


Bei uns war es sehr bewölkt und windig, sodass wir sie nur kurz vom nahen bestaunt haben. Große Wanderwege gibt es hier nicht.


Leider nicht so wie im White Sand, kann man hier mit Auto oder zu Fuß alles erkunden.


Weg einen Buggy hat oder gerne Dünen runterschlittert, hat seinen Spaß.


Ein Muss ist es nicht unbedingt. Wenn man in der Nähe ist, kann man sich diese riesen Dünen angucken, doch einen großen Umweg würde ich deswegen nicht machen.

Rocky Mountain Nationalpark

Natur pur, auf vielen Höhenmeter. Hier kann man gut und gerne drei Tage verbringen und die ganzen Trails laufen.


Es gibt viele Bergseen und Wasserfälle zu sehen und natürlich eine traumhafte Aussicht.


Ein Muss!


Im nachhinein "ärgern" wir uns, dass wir nur einen Tag hier waren.

Black Canyon Nationalpark

Ein Nationalpark der einfach gigantisch ist und einer unserer Lieblinge wird. Es gibt sehr viele Haltepunkte und mich den Canyon, von jedem Winkel anzugucken. Die Wanderwege sind sehr kurz und die Autostrecke ist super zu befahren.


Wer richtig Lust hat zu wandern und in den Canyon rein will, dem würde ich den Nordeingang empfehlen.


Für uns auch ein absolutes Muss.

Mesa Verde Nationalpark

Wunderbare Natur, tolle Aussichtspunkte und sehr viel Geschichte. Ein super Nationalpark, den man unbedingt gesehen haben muss.


Mit einer geführten Tour (leider mit 50 Menschen zusammen), kann man sich die Häuser vom nahen angucken. Man sollte keine Höhenangst haben, den es geht sehr Steil mit Leiter nach unten/oben.


Wir haben sie wegen Jule nicht gemacht und ich bin nicht traurig drüber, weil ich persönlich keine Lust habe, mit so vielen Menschen so eine Strecke zu belaufen.


Von den verschiedenen Aussichtspunkte hat man aber auch so eine geniale Aussicht auf die noch super erhaltenen Gebäude.



Petrified Forest Nationalpark

Der unscheinbarste und wenig bekannteste Nationalpark auf dieser Reise.


Wieso bleibt uns ein Rätsel.


Eine atemberaubende Kulisse mit extremer faszinierender Natur. Die Baumstämme, die Millionen Jahre alt sind und versteinert sind, wirken einfach gigantisch. Dazu tolle Berge, mit den unterschiedlichsten Farben.


Einfach nur traumhaft und ein unbedingtes Muss auf dieser Strecke.



Nationalmonuments:



Hohokam Pima National Monument

Eigentlich ist dieses Monument für die Öffentlichkeit gesperrt, doch Google führte uns direkt dahin, ohne das wir das gelesen haben.


Ein Indianerfriedhof, der schön angerichtet ist. Bei uns war es so heiß, dass wir nicht rausgegangen sind.


Da es gesperrt ist und nur Grabstätten zu sehen sind, muss man es nicht unbedingt besuchen.

Casa Grande Ruins National Monument

Ein kurzer Weg führt einem zu die Ruine. Nett anzusehen, aber auch kein Highlight. Kann man machen, muss man aber nicht.

Chiricahua National Monument

Warum dieses Monument kein Nationalpark ist?


Tolle Autostrecken zu den Viewpoint (nur bis 24 Fuß befahrbar) und wunderbare Wanderstrecken.


Die Bergformationen und die ganze Natur, macht es zu unserem Lieblings National Monument.


Einen kompletten Tag würde ich hier schon einplanen.


Die Wanderwege sind super ausgeschildert und es gibt so viel zu entdecken und alle 10 Minuten sagt man einfach nur WOW.

Bandelier National Monument

Mitten im Canyon sind wir gut erhaltene Häuser. Kulturell sehr beeindruckend. Die Wege zum laufen sind super und man kann zum Schluss einige Leitern hoch klettern.


Bei uns war es sehr heiß und schwül, aber es bleibt ein unbedingtes Muss.

Petroglyph National Monument

Ein riesen Areal, welches vier Punkte anbietet (wo man lange mit dem Auto durch die Stadt fahren muss) und dort einige Wanderwege anzubieten hat.


Wir haben uns nur für einen entschieden. Der Weg war sehr gut zu laufen und man sah viele Petroglyphen und man kann seine Phantasie hier völlig freien lauf lassen.


Sehr interessant und wenn man die Zeit hat, kann man es mitnehmen, aber kein absolutes Muss.

Walnut Canyon National Monument

Es gibt genau zwei Wanderwege, die wir auch gemacht haben. Beide bieten eine tolle Aussicht auf den Canyon und auf die alten Häuser. Hier ist auch wieder sehr viel Natur und Kultur in einem vereint.


Für uns ein absolutes Muss.

Wupatiki National Monument

Sehr großer Park, mit vielen, guten und kurzen Wanderwege.


Jeder ist sehr Beeindruckend und zeigt viel Geschichte. Der Palast direkt hinter dem Visitor Center ist super erhalten und man kommt sehr nach dran.


Ein tolles Monument, welches man sich angucken sollte.

Sunset Crater National Monument

An diesem kommt man so oder so vorbei, wenn man sich den Wupatiki anguckt.


Er ist sehr klein, hat dafür aber zwei sehr lange und anstrengende Wanderwege.


Es gibt noch einen Rundkurs (den wir gemacht haben), der super ist und viel erklärt und noch einen mini Weg zwischen Lavagesteinen.


Klein aber fein. Da man den Wupatiki sich unbedingt angucken sollte, ist der Sunset Crater automatisch mit dabei.


Montezuma Castle National Monument

Ein ganz kurzer Wanderweg vom Visitor Center zu dem Schloss im Berg.


Wenn man es sich an den ersten Tage anguckt, ist es vielleicht noch richtig genial. Da wir es uns am letzten Tag angeguckt haben, war es leider nichts mehr besonderes.

Tuzigoot National Monument

Auch eine kurzer Wanderweg an Visitor Center. Dieses Monument ist schon toller als das Montezuma. Man kann sogar in einem Haus rein und dort hoch gehen.

Gran Quivira Ruins National Monument

Ein sehr großes Areal mit viel Geschichte und eine ganze ehemalige Indianer Siedlung.


Einen Besuch auf jeden Fall wert.



State Parks:



Kartchner Caverns State Park

Leider waren die Touren (wir waren auf einem Sonntag da) alle ausgebucht. So soll das auch fast jedes Wochenende sein.


Daher, lieber in der Woche hier her kommen oder rechtzeitig eine Tour buchen.


Die Höhle soll sehr schön sein.

Red Rock State Park

Hier gibt es sehr viele Wanderwege und ein tolles Panorama auf die roten Berge. Sehr schön anzusehen, doch haben wir - für uns jedenfalls - den falschen Trail rausgesucht.


Er ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Rote Steine gehen immer.


Kosten:



Flüge

1.344,86

Camper

3.343,98

Tanken

1.000,10

Hotel

97,13

Taschengeld

752,10

Gesamt

6.538,17

Statistik:


Insgesamt sind wir 4.695 Kilometer gefahren und hatten einen Verbrauch von 27,97 Litern/100 Kilometer.


Der hohe Verbrauch kam durch die ganzen Berge die wir gefahren sind.


Wir haben 1.313 Liter getankt bei einem Durchschnittspreis von 0,76 €/ Liter.


Jule ist ganze 21,73 Kilometer gefahren.


Warum so wenig? Es lag hauptsächlich an ihre Handverletzung, die weh getan hat, wenn sie den Schlüssel umdrehen oder groß lenken musste.



Es war einfach ein toller Urlaub und mit dem Camper war wieder eine richtig gute Idee. Diese Freiheit ist einfach traumhaft.


Wir würden die Route genau so wieder machen, außer, dass wir einen Tag länger bei den Rocky Mountains geblieben wären.


USA, immer wieder gerne. Besonders die Infrastruktur in den Parks. Die ist einfach einmalig.





 
 
 

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