Tag 6 Cebu

Samstag, der 16. September 2017

Kurz nach 7 Uhr werde ich wach und geselle mich zu den Frauen, die schon am Frühstückstisch sitzen. Die haben heute eine Wasserfalltour gebucht und werden um 8 abgeholt.

Um 8 wecke ich die Beiden und wir essen das letzte Mal dort Frühstück.

Unser Fahrer steht pünktlich am Eingang und los geht die 3,5 stündige Fahrt nach Cebu City.

Die Fahrt zog sich ordentlich in die Länge und es wird irgendwann auch relativ langweilig, aber wir kamen an unserem neuen Hotel an.

Schnell im Hotel eingecheckt und ab ins Taxi. Da heute Sonntag ist, hat der Wochenendmarkt noch auf.

U/S oder Straßenbahnen gibt es hier nicht, es fahren kleine offene Busse lang, wo eigentlich nur 8 bis max. 10 Leute reinpassen, aber hier passen auch mal 25 rein.

Die Fahrkarte kostet 20 Pesos und man steigt einfach aus wie einem lieb ist, entweder wenn der Bus steht oder bei voller Fahrt. Roller und Taxis bestimmen aber den Verkehr und es wird gehupt wie verrückt und Spureinhaltung ist auch egal, wie einem gerade lustig ist.

Am Markt angekommen, stellen wir dort schon fest, dass es eine ganz andere und arme Gegend ist.

Wir sind in Cebu City Southside, oder auch einfach in den Slums von Cebu.

Der Markt ist zwar riesig, aber es wird außer Essen und Flipflops kaum was verkauft. Schade. Wir gingen den Markt doch noch bis zum bitteren Ende und ab dem letzten Drittel, gab es auch keine Straßen oder richtige Häuser mehr.

Es sah sehr übel aus, Menschen die sich in einer Pfütze waschen oder einfach nur auf dem Boden schlafen und ein Dach aus Pappe haben. Ab hier guckten uns alle Einheimischen sehr komisch an, aber nach der Schocksekunde lächelten Sie uns wieder an.

Viele Touristen (also keine erkenntlichen) kommen nicht in diese Gegend, erfuhren wir später. Sie boten uns immer wieder an, das Essen zu probieren, aber wir lehnten Dankend ab.