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Tag 6 - Dschungel und Wasserfälle

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 25. Nov.
  • 6 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Nov.

Dienstag, der 25. November 2025

Heute nehmen wir nun Abschied von Dark Bay.


Es war ein besonderer Ort und es gefiel uns hier richtig gut.


Eine perfekte erste Station für den Urlaub.


Ein letztes Mal. Tschüss Drake Bay
Ein letztes Mal. Tschüss Drake Bay

Kurz nach 6 Uhr machen wir los und fahren nun wieder 35 Kilometer die "tolle" Strecke ab.


Durch die Feuchtigkeit, dem Regen von gestern und das der Rückweg mehr nach Oben geht als der Hinweg (ist ja dann auch irgendwie klar), stellen wir fest, das ein 4x4 wirklich mehr als angebracht ist.


Drei bis vier mal hilft es uns sehr.


Wir werden die Strecke diesmal in 1,25 Stunden schaffen und sind dann auch froh, es geschafft zu haben.


Es liegt daran, dass wir diesmal die tolle Aussicht genossen haben, aber nicht stehen geblieben sind und das wir gleich die Brücke beim großen Fluss genommen haben und nicht überlegt haben, ob wir durch das Wasser fahren.


Am Ende der Schotterpiste machen wir eine kurze Pause und sehen tolle Bäume mit Bananen und sehr viele verspielte Affen.


Wir könnten sie ewig beobachten. Jule sagt aber auch gleich, dass ich keinen mit nehmen darf.


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Endlich auf einer richtigen Straße, steuern wir den Wasserfall Catarata Morete an.


Die ersten 70 Kilometer kennen wir noch aus der Hinfahrt und so fahren wir wieder Zielsicher durch.


Trotzdem kommen wir nicht aus dem Schwärmen raus. Was für ein Paradies es hier einfach ist. So oft denken wir, dass wir im Film "Vaiana" sind.


Leider darf ich die Filmmusik nicht abspielen.

Nach einer Stunde verlassen wir die bekannten Straßen und stürzen uns wieder in das Unbekannte.


Die Strecke ist bis auf die letzten 5 Kilometer ausgezeichnet.


Danach ist sie wie Drake Bay, nur noch viel steiler.


Nach 5 Kilometer über die Schotterstrecke, wird es immer komplizierter und da es links neben uns so bergab geht und rechts daneben riesen Schlaglöscher sind, entscheiden wir uns nicht weiter zu fahren.


War es bis dato immer sehr sicher, ist es hier nicht gegeben. Ein Schlagloch übersehen, könnte bedeuten, dass wir unser Auto schrotten.


So wende ich schnell und zufällig sehen wir, dass wir von hier aus, eine super Sicht auf den Wasserfall haben.


Das ist doch super und muss für diesen Moment reichen. Leider stehen wir nicht direkt davor, aber gesehen ist gesehen.


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Auf dem Rückweg sehen wir erst die richtig schönen Dinge, da wir ja jetzt wissen, dass die Fahrt bis zur richtigen Straße stressfrei wird.


Wir halten vor einer Brücke an und begutachten den mini Wasserfall und den tollen Bach.


Als wir auf der Brücke stehen, stellen wir fest, wie sehr sie wackelt.


Und da sind wir vorhin mit dem Auto rüber?


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Da Jule am anderen Ende der Brücke ist, will sie nicht mehr rüber und wartet vorsichtshalber auf der guten Seite auf mich.


Also fahre ich alleine über die wacklige Brücke. Im Auto merkt man gar nichts davon. Jule filmt das Szenario. Falls was passiert, kann sie nachweisen, dass sie damit nichts zu tun hatte und nicht ins Gefängnis muss.


Da die Brücke wahrscheinlich noch die nächsten 50 Jahre aushalten wird, machen wir weiter.


Drei Wasserfälle habe ich noch auf unserer Strecke gespeichert und den schönsten und bekanntesten, den " Nauyaca Waterfall", wollen wir besichtigen.


Nach 30 Minuten erreichen wir eine Brücke, wo dahinter der Weg richtig bescheiden aussieht.


Neben uns ist ein riesen Parkplatz mit sehr vielen Offroad Fahrzeugen.


Jule erwähnt, dass es für uns hier wahrscheinlich nicht mehr weiter gehen wird und wenn selbst die Einheimischen, mit den besten Geländewagen nicht fahren, ist es mit Sicherheit auch nicht erlaubt.


Recht hat sie ja (habe ich nie gesagt), aber man muss auch erwähnen, dass kein Schild oder irgendwas anderes einem hinweist, dass man hier nicht fahren darf bzw. sollte.


Wir unterhalten uns mit welchen, die gerade zurück kommen und die meinten, es muss keine Schilder geben. Nach 2 Minuten kommst du nur noch mit einem richtig starken Auto dadurch. Wir auf jeden fall nicht. Eine neue Challenge?


Nein, quatsch. Es macht diesmal wirklich keinen Sinn und die Strecke ist einfach zu brutal (Jule steht neben mir und droht mir mit Prügel, wenn ich was anderes schreiben würde).

Am Parkplatz darf man nur rauf, wenn man im Office ( 1 Kilometer wieder zurück fahren) ein Ticket gekauft hat.


An der Brücke steht, dass man den Weg auch laufen kann. Ein Weg ist 3,3 Kilometer lang. 1 Stunde hin und 1 Stunde Rückweg.


Also noch mal den Parkwächter gefragt, dass wir nur laufen wollen. Ein Parkticket geht doch bestimmt auch hier, oder?


No. Office. Office. Office.


Okay, alles klar.


Also fahren wir wieder hoch zum Office.


Doch bevor wir diesen betreten, können wir noch ein Tukan aus der Nähe bestaunen. Sie werden einfach nicht langweilig (noch nicht jedenfalls).




So ein toller Vogel.

Im Office haben wir nun die Wahl.


10 $ Eintritt pro Person, plus 5 $ Parken.


Dann müssten wir aber 6,6 Kilometer wandern. Der Weg ist mittelschwer bis schwer.


Oder man bucht für 32 $/ Person eine Fahrt vom Parkplatz aus. Dazu kommen trotzdem noch 5 $ Parkgebühren.


Wenn man das mit dem Fahren nimmt, hat man ein Zeitfenster, welches nicht überschritten werden darf. Jede überschrittenen 15 Minuten kosten zusätzlich 5 $. Pro Person natürlich.


Wir reden hier von einem Wasserfall. Er ist zwar auf den Bildern sehr schön, aber auch nicht der absolute Wahnsinn.


Erst Recht nicht, weil er komplett überfüllt sein wird.


So entscheiden wir uns dagegen und wollen noch den Diamante Wasserfall in der Nähe besuchen.

Der Weg dorthin ist ziemlich gut und mit jedem Auto machbar.


Doch Google will mich eine Strecke langführen, wo es einfach nicht weiter geht, da ein Zaun dort steht.


Wir denken, dann wird es einen neuen Weg geben und fahren weiter gerade aus.


Es geht so steil aufwärts, dass ich denke, dass unser Auto dies nicht schaffen wird.


Mit zwei Schweißperlen mehr, schaffen wir diese extreme Steigung und stellen dann fest, dass es hier auch nicht weiter geht.


Also wieder nach unten und den Anfang suchen.


Eine Einheimische erzählt uns, dass es heute nichts wird, da der Trail auf einem Privatgelände ist und er Dienstag nicht da ist.


Na toll.


Ich komme auf die Idee, einfach Flyspy nach oben zu schicken.


Und es wird genau richtig. Wir sehen nicht nur den imposanten Wasserfall, sondern von oben das ganze Panorama.




Wirklich sehr Beeindrucken dieser Wasserfall. Ob man ihn vom nahen auch so toll gesehen hätte, bezweifeln wir einfach mal.

Da unser Plan mit den Wasserfällen nicht ganz so aufging wie gedacht, fahren wir jetzt schon zu unserer neuen Unterkunft.


Auf dem Weg dorthin erwerben wir bei einem kleinen Obsthändler eine frische Ananas und in der Apotheke eine Salbe für Jules Mückenstiche. 38 sind es insgesamt. Wo die Mücken waren, frage ich mich bis jetzt noch.

Die Fahrt verläuft sehr ruhig und so erreichen wir um 15 Uhr unsere Unterkunft.


Diese ist direkt am Eingang vom Manuel Antonio Nationalpark.


Dieser hat Dienstag geschlossen und so musste ich es auch in unsere Planung einarbeiten. Denn dann ist die Stadt relativ leer.


Gestern habe ich unsere Unterkunft noch kurzfristig geändert, da meine Wunschunterkunft einfach viel zu teuer war. Doch da sie noch ein freies Zimmer hatten, haben sie es für 150 € weniger angeboten. Da musste ich gleich zu schlagen, da dies nur 2 € teurer ist, als das gebuchte Hotel.

Leider haben wir Pech und direkt vor uns ist eine Reistruppe angekommen und sie wollen alle einchecken.


Na klasse. Das kann ja ewig dauern.


Doch ihr Reiseführer macht alles sehr schnell und so sind wir nach 5 Minuten dran und bekommen die Schlüssel.


Wir haben auch Frühstück dabei und als die Reisegruppe das hört, fragen sie nach den Preisen dafür. 11 $/ Person.


Alle gucken ihn mit großen Augen an.


Selbst ich habe erwartet, dass bei so eine Reise mind. Frühstück für alle dabei ist.


Gut, das sind nicht unsere Probleme und wir begutachten unser Zimmer.


Es ist riesig. Wir haben eine sehr große Küche, ein kleines Wohnzimmer und ein sehr großes Badezimmer, mit einer guten Dusche.

Das Wlan ist ausgezeichnet und ich buche uns die Eintrittskarten für morgen.


Wir entscheiden uns für den 10 Uhr bis 10:40 Uhr Slot.


SO können wir morgen ausschlafen und das Frühstück in Anspruch nehmen.


Die offizielle Nationalseite ist mehr als Schlecht. Doch nach 100 Mal Fluchen und diskutieren wie schlecht den Ihre Website ist habe ich es dann auch geschafft.


Von unserem Balkon sehen wir auch zwei rote Papageien und drei Affen, die auf den Leitungen rum laufen.



Danach machen wir uns auf dem Weg zum Strand und können einen ganz tollen Sonnenuntergang bewundern.





Der war super und der Strand weiß zu Gefallen.


Doch ist es hier sehr touristisch und überlaufen.


So wird es uns morgen bestimmt auch gehen, aber wir bleiben ja nicht zu lange hier.

An einem Stand erwerbe ich ein Tanktop.


Es sitzt super und es ist genau mein Geschmack.


Er möchte 15.000 (26 €) dafür haben.


Ich möchte aber nicht mehr als 5.000 ausgeben.


Unser Verkäufer ist schon auf 10.000.


Doch das ist mir immer noch zu viel und ich sage einfach 4000 Colones.


Er winkt lachend ab und so gehen wir getrennte Wege. Großartig verhandeln ist hier anscheinend nicht.


Nachdem wir die ganze Promenade entlang gegangen sind, war es der preiswerteste Preis. Das ist mir aber egal.


Ich gehe noch einmal zu ihm und sage 5.000 (6.000 ist meine Schmerzgrenze)


Er schlägt sofort ein- Geht doch.

Nach dem wir wieder an unserer Unterkunft sind, schneide ich die Ananas und sie wird wieder genial schmecken. Doch war sie bei weitem nicht zu vergleichen mit dem ersten Frühstück auf unserer Reise, wo wir zum Frühstück Obst bekommen haben.



Den restlichen Abend lassen wir am Pool bei einem Kaltgetränk ausklingen.


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Direkt am Pool gibt es sogar eine gute, ausgestattete Küche, plus Duschen und Toiletten.


Wir sind richtig gespannt auf morgen und hoffen auf viele Tiere und tolle Natur.



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Gefahrene Kilometer: 306



 
 
 

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