Tag 14 - Minas del Aguacate
- Tobi
- vor 2 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Mittwoch, der 4. Dezember 2025
Zwei volle Tage haben wir noch in dieser Region und laut Wetterbericht wird morgen der beste Tag. So heben wir uns das Beste (hoffentlich) zum Schluss auf.
Da wir dafür aber viel Kraft brauchen werden, gibt es heute einen ruhigen Tag.
Nach dem obligatorischen Frühstück machen wir uns gestärkt startklar.
Unser Ziel sind die Minas del Aguacate. Die alte Goldmine ist nur ein Vorwand, damit wir weitere schöne Wasserfälle sehen dürfen. Da sollen nämlich einige versteckt und unbekannt sein. Sie haben nicht mal Namen.
In unserem Gebiet ist es noch sehr frisch und wir machen uns das erste Mal mit Jacken auf den Weg.
Da wir heute weiter runter fahren, sind diese aber vollkommen überflüssig. Hier haben wir unsere guten 28°C wieder.
Die Aussicht weiß wieder einmal sehr zu gefallen und wir singen unseren Standard Song dazu (wenn man das, was ich mache, singen nennen möchte).
Nach einer Stunde erreichen wir unser Ziel und haben auch gleich einen tollen Parkplatz.
Von denen sieht man gleich einen kleinen, aber feinen Wasserfall.
Da der Fluss nicht vollkommen mit Wasser voll ist, wollen wir auf den Steinen runter und uns den Wasserfall vom nahen angucken.
Die Aussicht ist schön und es macht spaß, hier lang zu laufen. Empfinde ich jedenfalls so. Jule traut sich nicht mehr weiter.
Jetzt stehen wir auf den Steinen mitten im Fluss und einen anderen Weg zurück gibt es nicht, außer Jule möchte durch das Wasser laufen.
Doch kurze Zeit später überwindet sie irren inneren Schweinehund und kommt unbeschadet wieder an und stellt fest, dass es doch nicht so schlimm war.
Ich gehe wieder zurück und mache ein paar schöne Bilder.
Als wir wieder am Parkplatz ankommen, präsentiert sich ein schöner Schmetterling. Er landet genau vor Jules Füßen. Jetzt hat sie wieder alles vergessen von eben. Geht doch.
Wir wollen nun den richtigen Wanderweg laufen und nach drei Minuten ist für Jule wieder kein weiterkommen. Diesmal will sie nicht mit, da sie nicht weiß, wie sie hoch kommen soll.
Ich gehe kurz ein paar Meter weiter und lasse dafür Flyspy unsere Arbeit erledigen.
Ein wundervoller Ausblick auf drei Wasserfälle, mit richtig schönen Lagunen, die zum Baden einladen.
Wir kehren also wieder zurück und entdecken den richtigen Wanderweg.
Dieser ist super zu laufen (außer ein umgefallener Baum) und Jule kann die Wasserfälle auch noch aus der Nähe bestaunen.
Leider finden wir keinen Weg zu den Minen oder es wäre sehr verrückt gewesen. Einfach blind durch den Urwald zu laufen, haben wir auch keine Lust.
Da uns vorgestern das eine Örtchen gefallen hat und das Essen so toll war, müssen wir heute noch ein Abschiedsbesuch machen.
Dort laufen wir durch verschiedene Shops und kaufen einige tolle Sachen für zu Hause ein, die wir in Deutschland noch nie gesehen haben.
Ganz zum Schluss holen wir noch bei unserem Essensdealer des Vertrauens drei Spieße (Huhn, Schwein und Rind) und zwei Portionen Nudeln, mit viel Gemüse und Fleisch.
Diesen riesen Stand würden wir gerne nach Hönow mitnehmen wollen.
Heute nehmen wir mal einen anderen Weg zur Unterkunft und die hat es in sich. 20 Kilometer geht es durch Kaffeebaumplantagen.
Es sieht richtig stark aus und nebenbei sieht man, wie viele die Kaffeebohnen ernten.
Doch das war natürlich noch nicht alles. Von der Straße aus sieht Jule mit ihren Adleraugen noch einen Wasserfall.
Ich wende schnell und suche einen geeigneten Parkplatz.
Leider ist die Sicht auf ihn nicht so gut, sodass wir wieder Flyspy los schicken. Er wirkt wieder sehr toll. Leider kommt man nicht an ihn ran.
Angekommen in unserer Unterkunft verspeisen wir das Essen. Es schmeckt wie vor zwei Tagen einfach wieder genial.
Danach laufen wir noch in der Anlage rum und genießen den Sonnenuntergang.
Auf dem Spielplatz ist eine steile Hand, die Jule nicht betreten kann durch ihre Höhenangst. Ein Vorgeschmack auf Vietnam?
Ein schöner ruhiger Tag geht zu Ende und wir hoffen morgen auf gutes Wetter.
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