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Tag 18 - Nationalpark Cahuita ( Eingang 1 )

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 7. Dez.
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 6 Tagen

Sonntag, der 7. Dezember 2025

Nach dem tollen gestrigen Tag, sind wir gespannt was uns heute erwarten wird.


Eines wissen wir aber jetzt schon. Wir werden Nackenschmerzen bekommen, durch das die ganze Zeit nach oben gucken.


Wieder einmal haben wir den Koffer falsch gepackt. Unsere Thailänderin zum massieren fehlt.


Das können wir hier leider nicht bestellen und das wird auch der einzige Makel in diesem Land sein.

Geweckt werden wir heute nicht durch einen Wecker oder wegen der Wärme (Klima sei dank), sondern wegen den unglaublichen Geräuschen der Vögel in "unserem" Garten.


Wir springen also aus dem Bett und gleich nach draußen und sehen zwei Tukans. Cool. Ich hole sofort die Kamera und Schwupps, sind sie weg.


Dafür bekomme ich noch einen Alder und einen roten Vogel vor die Linse.


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Mit solch tollen Tieren, ist das Wach werden natürlich ganz einfach und wir bereiten Frühstück vor.


Also eher ich, denn Jule zaubert richtig geniale Soursop-Säfte (sie schmecken 100 Mal besser, als im Lokal).


Endlich mal wieder anderes Frühstück
Endlich mal wieder anderes Frühstück
Möchte ich jetzt jeden Tag als Belag haben
Möchte ich jetzt jeden Tag als Belag haben

Um 8 Uhr macht unser Eingang vom Nationalpark auf und da wir heute ein bisschen getrödelt haben, sind wir erst 8:30 Uhr dort.


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Vorort versuchen sie uns Guides aufzudrängeln.


Jule sagt 10 Mal "nein Danke". Anscheinend war es zu lieb und sie verfolgen uns. Ich bin genervt und sage es anscheinend anders und sie lassen uns in ruhe.


Die Besonderheit in diesem Nationalpark ist: Es gibt zwei Eingänge. Der Eine kostet 6 $ Eintritt und unser kostet nichts. Theoretisch nichts.


Nach einer Taschenkontrolle, wo mir gesagt wird, dass unsere Drohne zu groß sei, denn nur 249g Drohnen sind hier erlaubt, fängt ein Rätselraten an.


Ich frage, ob ich sie ins Auto bringen soll. Sie erwiderte nur, dass es nicht notwendig ist, solange ich damit nicht fliege.


Hmmm..... Okay, lassen wir das so stehen. Ich darf mit einer kleinen Drohne fliegen, aber nicht mit meiner, obwohl ich einen Führerschein dafür habe?


Dazu darf ich sie trotzdem mitnehmen, in der Hoffnung, dass ich sie nicht benutze?


Also wir verstehen es nicht, aber meine Drohne habe ich Vorsichtshalber dabei und ich bin froh.

Danach kommt es zum Kassenhäuschen. Hier stehen Preise zum Spenden dran. Diese gehen bei 5 $ los und enden bei 30 $. Pro Person natürlich.


Eine Person muss sich erst einmal in ein Buch eintragen und dann eine Spende hinterlassen.


Ob man nun keine geben kann, weiß ich nicht. Es wirkt jedenfalls nicht so.


Wir geben 2000 Colon. Haben wir im Internet gelesen und machen das auch so.


Das die hinter uns mit Dollarscheinen rumwedeln, bleibt mal dahin gestellt.

Bevor wir nun im Nationalpark eintreten, gucke ich noch mal bei Kicker nach dem Spielstand von Hertha. Nach 7 Siegen in Folge, verlieren sie gegen den Tabellenletzten Magdeburg mit 2:0.


Ich hoffe mal, dass es nur ein kleiner Ausrutscher war.

Davon lassen "wir" uns aber nicht die Stimmung vermiesen und nach einer Minute ist es auch vergessen. Wir sehen zwei Faultiere.


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So fängt es doch super an und wir könnten eigentlich die ganze Zeit hier stehen bleiben.


Aber wir wollen ja noch mehr sehen und so viel bewegen sich Faultiere ja nun auch nicht.


Da sind Affen schon agiler.



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Wir sind gerade einmal fünf Minuten im Park und Jule findet das 3. Faultier.


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So kann es weiter gehen.


Der erste Kilometer im Park ist der Wahnsinn.


Man läuft über einen super Weg (ohne irgendwelche Steigungen) immer durch den Dschungel und hat nach links kleine Abzweigungen, die einem zum Baden einladen.


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Es krabbelt irgendwann in meiner Hose und ich merke, dass es ein Tier ist.


Ich schleudere es panisch raus und merke, es ist ein riesen Grashüpfer. Puh, noch einmal Glück gehabt.


Da ist der Übeltäter
Da ist der Übeltäter

Wir kommen kaum Vorwärts. Überall kann man auf dieser tollen Strecke was sehen. Sei es Schmetterlinge oder eine Echse, die in einem Insektenbau ihre Nahrung sucht und findet.


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Wir haben gerade einmal 600 Meter von 8000 geschafft.


Bei einer Trinkpause gucke ich ausnahmsweise mal nicht ganz nach oben bzw. unten, sondern ein bisschen auf Augenhöhe und finde 8! Fledermäuse. Alle brav übereinander und selbst die zwei ankommenden Guids sind von meinem Adlerauge beeindruckt.



Ich war so stolz, dass ich sie gefunden habe, doch Jule toppt das später natürlich noch um viel mehr.

Nach einem Kilometer wird der Weg zwar nicht hässlich, aber nicht mehr so gut zu belaufen und hat auch nicht mehr viele Tiere zu bieten.


Der nächste Kilometer führt direkt am Strand entlang. Hier sieht man das tolle Wasser, viel Natur und einige Krebse. Es ist auch nicht mehr so gut zu belaufen.



Nachdem zweiten Kilometer geht es über eine Brücke, endlich wieder durch den Dschungel.


Wir sehen momentan einfach gar nichts mehr und nach 4 Kilometern, entscheiden wir uns für den Rückweg.


Den kompletten Weg (8 Kilometer) würden wir locker schaffen, aber zurück schaffen wir einfach wegen der Uhrzeit nicht. Wir wollen hier auch nicht einfach durchrennen und so gehen wir halt zurück und gucken uns die anderen 4 Kilometer an einem anderen Tag an.

Jetzt wird Jule einfach sowas von angeben und gefühlt alle 200 Metern, sagt sie: "FAULTIER".


Nach dem dritten sagt sie es einfach so, als ob es was normales ist und man sie eigentlich sofort finden sollte.


So als ob man auf einer Kuhweide Zebras sieht.


Die Faultiere präsentieren sich diesmal richtig gut und einige steigen sogar den Baum hoch. Genial.



Ganze 8 Faultiere haben wir heute gesehen.

Diese Tiere lassen einen vergessen, dass es auf dem Boden auch noch Tiere gibt.


So sehen wir noch einen Waschbären, der gerade frisst und ein Affe mit einem Baby auf seinem Rücken, sie lauern um ihn sein Essen zu klauen.


Ein anderer Affe paar Meter weiter, haut eine Kokosnuss die ganze Zeit gegen einen Ast und schafft es, sie zu öffnen, um danach zu essen.


Wir kommen uns langsam vor, wie in einer Tier Dokumentation.



Das war so spannend. Auch der Rest ist wieder wunderschön, bis wir wieder zum Eingang/Ausgang ankommen.



Ganz zum Schluss sehen wir noch eine gelbe Schlange und ein Krokodil.



Als wir wieder draußen sind und nicht mehr in der Nähe vom Wasser, merken wir erst, wie warm es ist.


37°C zeigt das Thermometer an. Es schreit also nach einem Eis.


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Beide Eissorten schmecken sehr gut. Für den Preis sollte es aber auch (3,50 €/Eis/Small).

Wir fahren zurück zu unserer Unterkunft, legen die Sache in die Ecke und laufen zum Strand.


Dort entfliehen wir der Hitze und haben viel Spaß mit den Oh Oh Wellen.


Abends lassen wir den Tag noch auf der Terrasse ausklingen und beobachten die Geckos, die ganze Zeit fressen sie Fliegen und Mücken.


Jule möchte die Geckos für unseren nächsten Sommer mitnehmen.



Ein wundervoller und tierreicher Tag geht zu Ende und wir sind gespannt auf die nächsten Zwei.





 
 
 

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